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Kamille
Datum: Monday, 30 November -0001 00:00 *

Kamille Matricaria chamomilla                                  

 


 

Beschreibung:

Die wohl bekannteste unserer Heilpflanzen ist die Echte Kamille.
Sie wächst auf sandig, lehmigem Boden, an Äckern, Wegen und auf Brachland. Die Pflanze ist fast in ganz Europa heimisch und gedeiht bis zu einer Höhe von 1600 m. Zur Gattung Kamille gehören einige Arten, von denen die Echte Kamille am wirksamsten ist. Man unterscheidet sie unter anderem durch ihren starken typischen Geruch und ihre nach unten geschlagenen weißen Zungenblüten. Die Unterscheidung ist für den Laien oft schwierig.
Man erkennt die echte Kamille daran, daß der typische kegelförmige Boden der Blüte hohl ist, bei anderen Kamillearten ist er gefüllt.


Blüte:

Die Blütenköpfe haben gelbe Röhrenblüten und weiße Zungenblüten. Die weißen Zungenblüten werden mit zunehmender Blühdauer zurückgeschlagen.
 

Blätter:

Die Stengel der Kamille erreichen 50 – 80 cm Höhe. Die Blätter sind 2 bis 3 -fach gefiedert und besitzen schmale, spitze Abschnitte

Vorkommen:

Äcker, Ödland, Felder, Schuttplätze; auch als Kulturpflanze
 

Familie:

Korbblütler
 

Blütezeit:

Mai - September
 

 

Anwendung:

In der Naturheilkunde finden vor allem die Blüten eine Anwendung. Dabei ist die Qualität der Kamille sehr stark abhängig vom Zeitpunkt des Pflückens und von der Art der Trocknung. Die beste Zeit zum Pflücken ist der dritte bis fünfte Tag nach dem Blühen. In dieser Zeit sind die Wirkstoffe am besten ausgebildet. Trocknen sollte man die Kamille sehr luftig und bei nicht allzu hoher Temperatur. Am besten verwendet man einen luftigen, schattigen Ort.

Die ätherischen Öle der Kamille hemmen Entzündungen, fördern die Wundheilung, lösen Krämpfe. Sie töten Bakterien und Pilze ab.



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